Himbeerblättertee bei Kinderwunsch

Himbeerblättertee gilt im Volksmund bei Kinderwunsch als bewährtes Hausmittel und Geheimtipp, um schnell schwanger zu werden. Viele Frauen berichten von ihren Erfahrungen, dass ihr Wunsch nach einem Baby lange Zeit unerfüllt blieb, ehe schließlich der Tee seine wunderhafte Wirkung gezeigt hat.
In der Kunst der Hebammen gilt Himbeerblättertee bei korrekter Anwendung schon lange als wahres Multitalent. Doch hilft er auch dabei, die Fruchtbarkeit zu steigern, sodass es schneller mit der Schwangerschaft klappt?

Tasse mit Himbeerblättertee

Kinderwunsch mit Himbeerblättertee fördern

Himbeerblätter enthalten nicht nur viel Vitamin C, Eisen und Kalzium, was sie damit äußerst gesund macht, sondern lockern als Teeaufguss zubereitet auch die Gebär­mutter­musku­latur. Dies hat eine durch­blutungs­fördernde Wirkung, was gleich­zeitig den Aufbau der Gebär­mutter­schleim­haut und die Reifung der Eibläschen fördert. Himbeer­blätter­tee schafft damit beste Voraus­setzungen für eine Befruchtung. – So zumindest die Erfahrungs­heil­kunde. Wissen­schaftlich erwiesen sind die genannten Wirkungen nämlich nicht! Ebensowenig aber auch widerlegt…

Darüber hinaus wird dem Tee aus den getrockneten Blättern der Himbeere im Volks­mund auch eine entspannende Wirkung auf den Geist und die Seele nachgesagt. Demnach eignet er sich insbe­son­dere für Frauen, die ihren Kinder­wunsch schon lange erfolg­los ver­folgen und zu sehr auf eine Schwanger­schaft ver­steifen. Ein häufiger Grund, warum es mit dem schwanger werden nicht klappen will, ist der Zwangs­druck, den sich viele Paare machen.

Natürlich kann Himbeerblättertee auch ohne Kinderwunsch getrunken werden, schließlich enthält er u. a. für das Immunsystem wichtige Vitamine und schmeckt darüber vielen Menschen auch sehr. Außer­dem kann er bei starken Regel­krämpfen eine natürliche Alter­native zu klassischen Schmerz­mitteln sein. Jedoch auch dies ohne wissen­schaft­lichen Nachweis.

Zubereitung & Dosierung von Himbeerblättertee

Bei einem aktivem Kinderwunsch sind täglich etwa drei bis vier Tassen Himbeer­blätter­tee um schwanger zu werden zu trinken. Die Dosierung und Zieh­zeit hat nach den Angaben des Tee­her­stellers zu erfolgen. Der Tee sollte stets frisch zubereitet werden.
Üblich ist die Zubereitung mit einem Teelöffel Himbeer­blätter, welche mit 200 ml kochendem Wasser übergossen und anschließend 10-15 Minuten ziehen gelassen werden. An die angege­bene Zieh­zeit des jewei­li­gen Produktes ist sich zwingend zu halten.
Da Himbeerblättertee üblicherweise in Blattform (statt Filter­beutel) ange­boten wird, ist die Ver­wen­dung eines Teesiebes zu empfehlen.

Mit einem kurzfristigen Erfolg sollte bei Kräutertees jedoch nicht gerechnet werden. Stattdessen ist die Anwendung über einen längeren Zeit­raum einzuplanen. Viele Frauen trinken, den im Volks­mund nach­ge­sagten, durch­blutungs­fördern­den Himbeer­blätter­tee jedoch nur in der ersten Zyklus­hälfte und wechseln sich ergänzend mit dem hormonunterstützenden Frauenmanteltee in der zweiten ab.

Himbeerblätter für die Kinderwunschtee-Zubereitung kaufen

Übliche Bezugsquellen für Himbeerblättertee sind Apotheken, Drogerien und Reform­häuser. Aber auch im Internet (z. B. bei Amazon) lassen sich die getrock­neten Himbeer­blätter (auch Bio) für die Kinder­wunsch­tee-Zubereitung, wie auch der Frauenmanteltee kaufen.

Wichtig beim Kauf darauf zu achten ist, dass viele Super­märkte nur Himbeertee mit einem Himbeer­aroma anbieten. Solche Aromatees haben natürlich nicht die gewünschte Wirkung, wie frischer Blättertee.

Mögliche Nebenwirkungen

Grundsätzlich sollte der Kinderwunsch mit dem Frauenarzt abgesprochen werden. Ins­be­sondere aber dann, bevor er mit Präparaten oder (auch natürlichen) Hausmitteln unterstützt wird.

Eine typische Nebenwirkung von Himbeerblättertee bei Über­dosierung ist Durch­fall. Ebenfalls kann eine allergische Unver­träglich­keit bestehen, die in jedem Fall mit einem Arzt abzuklären ist.

Da Himbeerblättertee die Durchblutung anregen kann, ist er nicht für Personen zu empfehlen, die unter Blut­hoch­druck leiden. Außer­dem ist er bei einem geplanten Kaiser­schnitt recht­zeitig abzu­setzen. Allgemein sollte der Tee mit Beginn der Schwanger­schaft nicht mehr getrunken werden, da ihm eine wehen­fördernde Wirkung zugeschrieben wird.
Ab ca. der 37. SSW. wird Himbeerblättertee von vielen erfahrenen Hebammen jedoch wieder empfohlen. Der Tee soll eine sanfte und schnelle Geburt bewirken. Doch auch dies ist wissen­schaftlich weder durch durch eine Studie erwiesen, noch widerlegt.

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