Kliniktasche – Was zur Geburt mit ins Krankenhaus nehmen?

Mit dem dritten Trimester rückt die Zielgerade der Schwangerschaft immer näher. So langsam wird es also Zeit, die Kliniktasche für den Krankenhausaufenthalt zu packen, sodass sie für den Notfall bereitsteht. Aber was gehört alles zur Geburt in die Krankenhaustasche? Unsere kostenlose Checkliste verrät dir, was du in deine Tasche für die Geburtsklinik packen solltest.

Schwangere Frau packt Kliniktasche für die bevorstehende Geburt

Wann sollte die Tasche fürs Krankenhaus gepackt werden?

Zwischen den ersten Wehen und der Fahrt in die Geburtsklinik liegt zwar meist etwas Zeit, aber nicht zuletzt wegen der großen Aufregung, will vermutlich kaum eine Frau jetzt noch die Kliniktasche packen. Dafür sollte sich im Vorfeld ausreichend Zeit genommen werden, was gleichzeitig auch gegen besonders eilige Kinder vorbeugt, die die erste Wehe als Startschuss für einen Marathonlauf sehen.

Aber auch mit dem errechneten Geburtstermin nehmen es nur die wenigsten Babys allzu genau. Statistisch kommen nur etwa fünf Prozent aller Neugeboren pünktlich zur Welt. Schwangere sollten daher mindestens vier Wochen vorher damit rechnen, dass es auch ungeplant jederzeit soweit sein kann. Die Kliniktasche bis spätestens zur 36. SSW. zu packen und griffbereit für die Fahrt ins Krankenhaus bzw. Geburtshaus stehen zu haben, ist daher sicherlich nicht verkehrt.

Das gehört zur Geburt in die Kliniktasche!

Ich packe meinen Klinikkoffer und nehme mit… Unserer Packliste für den Klinikaufenthalt bei der Geburt soll in erster Linie eine kleine Erinnerungsstütze dafür sein, dass beim Packen der Kliniktasche nichts wichtiges vergessen wird. Natürlich muss jede Frau für sich selbst entscheiden, ob sie auch wirklich alle Dinge auf der Liste benötigt. Außerdem ist die Checkliste um weitere eigene Punkte zu ergänzen.

Wichtige Dokumente für die Geburtsklinik

  • Mutterpass
  • Einweisung des Frauenarztes
  • Versicherungs- bzw. Krankenkassenkarte
  • Personalausweis bzw. Reisepass
  • evtl. weitere medizinische Unterlagen (z. B. Allergiepass)
  • Heiratsurkunde und Familienstammbuch bzw. Geburtsurkunden bei unverheirateten Eltern, sofern die Klinik die Anmeldung beim Standesamt übernimmt

Kleidung für den Krankenhausaufenthalt der Mama

  • Nachthemden bzw. Schlafanzüge (mit Öffnung zum Stillen)
  • langes T-Shirt für die Entbindung (oder einfach nach einem Klinikhemd fragen)
  • Bademantel
  • Strickjacke
  • Jogginganzug
  • Hausschuhe
  • warme Socken
  • Baumwollslips (kochfest oder zum wegwerfen)
  • Still-BH’s
  • Kleidung für den Entlassungstag (entspricht etwa der Kleidergröße im sechsten Schwangerschaftsmonat)

Pflege- und Kosmetikprodukte

  • Stilleinlagen
  • weiche Binden
  • Waschlappen & Handtücher
  • Duschgel & Shampoo
  • Zahnputzbecher mit Zahnbürste und Zahnpasta
  • Deospray bzw. Deoroller
  • Lippenpflege
  • Haarband (bei langen Haaren)
  • Haarbürste bzw. Kamm
  • Papiertaschentücher
  • etwas Make-up (für den Heimweg oder ggf. den Babyfotografen)

Sinnvolles für das Baby im Krankenhaus

  • Babyschale (z. B. Maxi-Cosi) für den Entlassungstag
  • Windeln (werden in der Regel auch von dem Krankenhaus gestellt)
  • Babyfeuchttücher (meist v. d. Klinik gestellt)
  • Strampler
  • Mütze
  • Wickeltasche
  • Babydecke
  • Spucktücher

Für den frisch gebackenen Vater

  • ein kleiner Snack und was zum trinken
  • Wechselkleidung
  • bequeme Schuhe
  • Personalausweis

Was sonst noch in die Kliniktasche gehört

  • Stillkissen
  • kleine Snacks & Getränke
  • Traubenzucker
  • etwas zum Lesen (ein gutes Buch oder Zeitschriften)
  • Handy & Ladegerät (ggf. Kopfhörer und vorher etwas Musik aufspielen)
  • Digitalkamera und Camcorder (bessere Qualität als die Handykamera)
  • Stift & Papier (Notizblock)
  • Adressbuch (oder Smartphone)
  • etwas Kleingeld
  • ggf. Brille (Kontaktlinsen sind während der Geburt nicht erlaubt)
  • extra Tragetasche (Einkaufsbeutel) für die eventuellen Geschenke zur Geburt

Es ist sicherlich nicht verkehrt, statt eine große und schwere, lieber zwei Kliniktaschen zu packen. Eine kleine Tasche sollte dabei die wirklich wichtigen Dinge beinhalten, die bei der Geburt selbst oder unmittelbar danach im Krankenhaus vonnöten sind.
In den größeren Koffer findet schließlich der Rest seinen Platz. Er kann bequem noch vom Partner nach der Geburt aus dem Auto oder von Zuhause geholt werden und steht so vorher nicht unnötig im Weg rum. Nicht immer ist das Zimmer im Krankenhaus sofort bezugsfähig bzw. kann es bei Ankunft direkt und ohne Umwege in den Kreissaal gehen.

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