Trinklernbecher Test Testsieger 2024 – Die besten Trinklernflaschen im Vergleich
[Werbung] Aller Anfang will gelernt sein. Und mit einem guten Trinklernbecher im Test, klappt es folglich auch, das Trinken aus dem Glas, kleckerfrei und ohne Scherben, zu üben. Dabei müssen Eltern längst nicht mehr auf klassische Schnabelkassen für Babys und Kleinkinder zurückgreifen. Mittlerweile gibt es viele moderne Trinklernhilfen, wie Trinklerntassen mit Deckel und umlaufenden 360°-Trinkrand. So wie unsere Empfehlung, der auslaufsichere NUK Magic Cup.
Bei aller Auswahl fällt es vielen Entern schwer, einen Trinklernflaschen Testsieger 2024 für sich und ihren Nachwuchs zu finden. Dies ist jedoch äußerst wichtig, da einige Testkriterien von persönlicher Natur sind und sich keineswegs so einfach pauschal bewerten lassen.
Worauf es tatsächlich beim Becherkauf ankommt, verrät unser umfangreiche Kaufratgeber. Darüber hinaus stellen wir verschiedene Trinklerngefäße einem ausführlichen Vergleich gegenüber und verraten auch, ob die Berliner Stiftung Warentest und der Frankfurter Öko-Test Verlag Schnabelbecher getestet haben.
Trinklernbecher Vergleich
NUK Magic Cup | Munchkin Miracle 360ᵒ | Philips Avent SCF796 | Doidy Cup | Philips Avent SCF803/04 | MAM Trainer+ | LOVI Trinkbecher 360° | NUK Trinklernflasche First Choice Winnie Puuh | Lansinoh mOmma Trinkhalmbecher | NUK Starter Cup | |
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Altersempfehlung | ab 8 Monate | ab 6 Monate | ab 9 Monate | ab 3 Monate | ab 12 Monate | ab 4 Monate | ab 9 Monate | ab 6 Monate | ab 12 Monate | ab 6 Monate |
Füllmenge | 230 ml | 207 ml(weitere Größen) | 200 ml | 200 ml | 300 ml | 220 ml | 210 ml(weitere Größen) | 150 ml | 250 ml | 230 ml |
Material | Polypropylen(BPA-frei) | Polyethylen(BPA-frei) | Polypropylen(BPA-frei) | Polyethylen(BPA-frei) | Polypropylen(BPA-frei) | Polypropylen(BPA-frei) | (BPA-frei) | Polypropylen(BPA-frei) | Polypropylen(BPA-frei) | Polypropylen(BPA-frei) |
Farbe | dunkelblau(weitere Farben) | grün(weitere Farben) | rot/blau(weitere Farben) | lila(weitere Farben) | rosa(weitere Farben) | blau(weitere Farben) | grün(weitere Farben) | grün(weitere Farben) | orange(weitere Farben) | blau(weitere Farben) |
Griffe | ||||||||||
Auslaufsicher | ||||||||||
Spülmaschinenfest | ||||||||||
Vorteile |
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zum Produkt | ||||||||||
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- NUK Magic CupTop-EmpfehlungVorteile: gute Verarbeitung, made in Germany, sehr robust, von jeder Seite gleichermaßen verwendbarer Trinkrand, auslaufsicher & kleckerfrei, einfache Reinigung (spülmaschinenfest), BPA-freiNachteile: keine Griffe
- Munchkin Miracle 360ᵒVorteile: gute Verarbeitung, sehr robust, 360° Trinkrand, auslaufsicher, von Zahnärzten empfohlen, einfach zu reinigen (spülmaschinenfest), mit kindgerechten Griffe, BPA-freiNachteile: Griffe nicht abnehmbar, keine Füllskala
- Philips Avent SCF796Travel-TippVorteile: gute Verarbeitung, sehr robust, auslaufsicher, austauschbarer Silikonstrohhalm, ermöglicht eine gesunde Zahnentwicklung, aufklappbarer Deckel für mehr Hygiene, ergonomische Griffe, kompatibel zum Avent-Sortiment, spülmaschinenfest, BPA-freiNachteile: Griffe nicht abnehmbar, keine Füllskala
- Doidy CupVorteile: gute Verarbeitung, in Großbritannien hergestellt, sehr robust, von Heilberuflern empfohlen, einfach zu reinigen (spülmaschinenfest), mit kindgerechten Griffe, BPA-freiNachteile: kein Auslaufschutz, Griffe nicht abnehmbar, Altersempfehlung des Herstellers recht optimistisch, keine Füllskala
- Philips Avent SCF803/04Vorteile: gute Verarbeitung, sehr robust, auslaufsicher, einfach zu reinigen (spülmaschinenfest & sterilisierbar), ultra-beißfester Schnabel, ergonomische Form, BPA-freiNachteile: keine Füllskala
- MAM Trainer+Vorteile: gute Verarbeitung, sehr robust, auslaufsicher, einfach zu reinigen (spülmaschinenfest), kompatibel zur MAM Anti Colic Flasche, mit abnehmbaren Griffe, inkl. Verschlusskappe für einen hygienischen Transport, BPA-freiNachteile: erinnert möglicherweise zu sehr an eine gewöhnliche Babyflasche
- LOVI Trinkbecher 360°Vorteile: gute Verarbeitung, sehr robust, umlaufender Trinkrand, auslaufsicher, antibakterieller Schutz (SteriTouch), einfach zu reinigen (spülmaschinenfest), mit abnehmbaren Griffe, BPA-freiNachteile: keine Füllskala
- NUK Trinklernflasche First Choice Winnie PuuhVorteile: gute Verarbeitung, sehr robust, in Deutschland hergestellt, auslaufsichere Soft-Trinktülle, einfach zu reinigen (spülmaschinenfest), mit ergonomischen Griffe (abnehmbar), BPA-freiNachteile: erinnert möglicherweise zu sehr an eine gewöhnliche Babyflasche
- Lansinoh mOmma TrinkhalmbecherVorteile: gute Verarbeitung, sehr robust, verschließbarer Deckel (auslaufsicher), einfach zu reinigen (spülmaschinenfest), mit ergonomischen Griffe, BPA-freiNachteile: Griffe nicht abnehmbar
- NUK Starter CupVorteile: gute Verarbeitung, sehr robust, mit allen NUK Easy Learning Cups kombinierbar, auslaufsichere Soft-Trinktülle, BPA-freiNachteile: Schließmechanismus wird häufig bemängelt, keine Füllskala
Trinklernhilfen für Babys
Es gibt verschiedene Trinklernhilfen, welche sich ideal als Trinkgefäß dazu eignen, die Zeit zwischen Brust bzw. Babyfläschchen und Kindertrinkglas, sauber, trocken und scherbenfrei zu überbrücken. Dies ist auch ihre Hauptaufgabe, denn anders fördern sie den Umgang mit einem Trinkglas nicht wirklich. Entsprechend sollten sie diese wichtigen Eigenschaften weitestgehend im Trinklernbecher Test mit Bravur bestehen.
Ist ein Trinklerntasse sinnvoll?
Über Sinn und Unsinn von Trinklerntassen sind sich die Gemüter uneinig. Viele Eltern schwören auf die bruchsicheren Kinderbecher. Insbesondere den auslaufsicheren Modellvarianten.
Zahnärzte bemängeln dagegen bei Schnabeltassen, den möglichen negativen Einfluss auf die Zähne und Kiefermuskulatur. Vor allem bei säure- und zuckerhaltigen Getränken, da durch die kleine Öffnung, die Schneidezähne im Oberkiefer punktuell umspült werden.
Mit dem Hintergrundwissen, dass es auch ohne geht, müssen Eltern das Pro und Kontra eines guten Trinklernbechers, für sich und ihren Nachwuchs, letztendlich aber stets selbst abwägen.
Vorteile:
- aus robusten und bruchsicheren Materialien
- gute Trinklernbecher sind auslaufsicher
- verschließbare Strohhalmbecher eignen sich ideal für unterwegs
- meist mit kindgerechten Motivaufdrucken
- in der Regel leicht zu reinigen
Nachteile:
- Anschaffungskosten
- Schnabeltassen können auf Dauer Karies begünstigen
Video: Trinklernbecher NUK Magic Cup 360
Testkriterien für den besten Trinklernbecher im Test
Eltern möchten natürlich die beste Trinklernflasche für ihr Kind. Doch was macht einen solchen Testsieger überhaupt aus? Pauschalisieren lässt sich dies gewiss nicht, denn viele der Testkriterien im Trinklernbecher Test sind von persönlicher Natur. Darum ist ein eigener Vergleich stets zu empfehlen, statt sich rein auf fremde Testurteile zu verlassen. Unser umfangreicher Kaufratgeber verrät, worauf es ankommt:
Typ
Der Markt bietet verschieden Typen von Trinklernhilfen. Allesamt eignen sich für die Übergangszeit vom Fläschchen hin zum gewöhnlichen Kindertrinkglas:
- Trinklernflasche
Trinklernflaschen ähneln optisch sehr einer gewöhnlichen Babyflasche. Dies sowohl von ihrer Flaschenform selbst, aber auch dem Sauger. Letzterer ist beim MAM Trainer+ tatsächlich aber ein breiter Trinkschnabel, aus dem speziellem MAM SkinSoft Silikon. Dieser ist besonders weich und erlaubt es Babys, dank seines weiten Schlitzes, die Durchflussrate beim Trinken selbst zu regulieren.
Wie auch die NUK Trinklernflasche, eignet sich dieser Trinklernhilfentyp vor allem für die ganz kleinen, ab etwa dem vierten bis sechsten Lebensmonat. - Schnabeltasse
Schnabeltassen gelten als der Klassiker unter den Trinklernhilfen. Sie sind sowohl für Babys, als auch Erwachsene erhältlich. Getrunken wird aus einem abgewinkelten Trinkschnabel am Rand. Daher auch der Name.
Der Avent Schnabelbecher hat einen beißfesten Schnabel, der dank einzigartigem Ventil außerdem auch auslaufsicher ist. Seine Altersempfehlung liegt bei ab dem zwölften Lebensmonat. Andere Babyschnabeltassen werden aber auch schon für Kinder ab sechs Monate angeboten. - Strohhalmflasche
Die Philips Avent Strohhalmflasche SCF796 ist eine Trinklernflasche mit Strohhalm aus Silikon. Auch sie eignet sich als Übergangslösung, wenngleich sie weniger das Trinken aus einem gewöhnlichen Trinkglas schult.
Um aus ihr trinken zu können, muss der Nachwuchs bereits sehr kräftig und lange saugen können. Dies fällt jedoch den meisten Babys, schon mit etwa neun bis zwölf Monaten recht leicht.
Anders als die anderen Trinklernhilfen, ist die Strohhalmtrinkflasche für gewöhnlich deutlich länger in Verwendung. Sie eignet sich nämlich bestens, als auslaufsichere Kindertrinkflasche für unterwegs. - Trinklernbecher
Aus einer Trinklerntasse lässt sich am ehesten trinken, wie aus einem gewöhnlichen Glas. Mit dem unterschied jedoch, dass sie bruchsicher ist. Beim Doidy Cup kann außerdem die schräge Form überzeugen. Sie ermöglicht einen besseren Blick auf den Inhalt, ohne den Kopf zu sehr nach vorne und nach unten beugen zu müssen. Im Gegensatz dazu hat der NUK Magic Cup einen 360° Trinkrand. Damit ist der Trinklernbecher von allen Seiten aus verwendbar.
Für die Doidy Trinklerntasse wird zwar ein Alter von drei Monaten empfohlen, realistischer ist jedoch ein Mindestalter von etwa einem bis eineinhalb Jahren. Andernfalls wird wohl etwas häufiger daneben gehen, denn im Gegensatz zum Magic Cup (ab acht Monate) von Nuk, hat die offene Tasse keinen Deckel und ist damit auch keineswegs auslaufsicher.
Jeder Trinklernhilfentyp hat seine eigenen Vor- und Nachteile. Für welchen sich Eltern letztendlich entscheiden, bleibt ihnen überlassen. Häufig bleibt ihnen aber auch gar nichts anderes übrig, sich durch die verschiedenen Typen durchzuprobieren, da die jeweilige Akzeptanz, ohne eigenen Test, nur schwer hervorzusehen ist.
Material
Ein guter Trinklernbecher sollte einiges aushalten können. In Kinderhand wird er schließlich selten geschont. Vor allem während der ersten Trinkversuche, zählt das Herunterfallen beinahe schon zur Tagesordnung. Ein Trinklernglas würde dies nicht lange mitmachen, sondern in viele Scherben zerspringen. Darum ist Glas völlig ungeeignet für ein Kindertrinklerngefäß und auch eher unüblich.
Besser geeignet sind da Trinklerntassen aus Kunststoff, wie Polypropylen. Dieses gilt als besonders robust und übersteht in der Regel die meisten Stürze, vom Tisch auf den Fußboden. Sollte der Plastiktrinklernbecher wider Erwarten doch mal zu Bruch gehen, dann zeigt sich dies üblicherweise durch Risse und keinem Scherbenmeer.
Vereinzelt werden auch Trinklernbecher aus Edelstahl angeboten. Sie sind umso robuster, können mit der Zeit durch Dellen aber unansehnlich wirken. Außerdem trägt das Metall etwas mehr Gewicht auf.
Eltern steht es natürlich frei, sich für ein Material zu entscheiden. Wir empfehlen jedoch eine Trinklernhilfe aus Kunststoff. Wichtig ist, dass der Kunststofftrinklernbecher BPA-frei ist. Bisphenol A steht im Verdacht, die körperliche Entwicklung bei Kleinkindern zu hemmen. Außerdem soll es zur Entstehung von Herzkreislauferkrankungen, Diabetes und Leberproblemen beitragen.
Ob die die jeweilige Schnabeltasse BPA-frei ist, lässt sich nur durch einen Labortest überprüfen. Es bleibt letztendlich also nichts anderes übrig, als den Angaben des Herstellers zu vertrauen. Mit Blick auf das Testergebnis von Ökotest, sind Schadstoffe in Trinklernflaschen heute aber wohl eher nur noch selten ein Problem.
Füllmenge
Bei Babys und Kleinkindern ist darauf zu achten, dass sie ausreichend trinken. Dies ist umso wichtiger, wenn von Flaschen-, auf feste Nahrung umgestiegen wird. Als Richtwert kann sich dabei an den Empfehlungen der Deutschen und Österreichischen Gesellschaft für Ernährung gehalten werden:
- Babys ab dem 4. Lebensmonat: etwa ½ Liter pro Tag
- Kleinkinder zwischen 1 und 4 Jahren: etwa 1 Liter pro Tag
- Kinder über 4 Jahre: mindestens 1 Liter pro Tag
Relevant für eine Trinklernhilfe dürfte die tägliche Trinkmenge von etwa einem halben bis ganzen Liter sein. Um den Flüssigkeitsbedarf des Kindes zu decken, eignen sich sowohl kleine, wie auch große Flaschen. Letztere haben den Vorteil, dass sie seltener nachgefüllt werden müssen. Dafür aber sind sie auch größer und schwerer.
Kleinste Trinklernflasche im Vergleich ist die NUK First Choice mit einem Fassungsvermögen von 150 ml. Dagegen passt in die Philips Avent Schnabelflasche SCF753 mit 260 ml beinahe schon die doppelte Flüssigkeitsmenge. Sie gibt es außerdem aber auch noch mit 340 ml Füllvolumen.
Letztendlich ist es reine Ermessenssache, welches Volumen ein Trinklernbecher Testsieger mitbringen soll. Dementsprechend gibt es viele Modelle auch in nicht nur in einer, sondern gleich mehreren Größen zu kaufen.
Griffe
Fast alle Trinklernbecher haben beidseitige Griffe. Diese erleichtern es dem Nachwuchs, das Trinklerngefäß sicher mit beiden Händen zu greifen. Idealerweise sind sie gummiert oder anderweitig rutschgehemmt. Damit der Nachwuchs jedoch auch lernt, den Becher ohne zu greifen, sollten die Haltegriffe abnehmbar sein. Dies ist jedoch bei nur wenigen Modellen möglich.
In der Vergleichstabelle hat einzig der NUK Magic Cup keine Griffe. Auch nicht optional. Dies ist natürlich ein großer Kritikpunkt, der jedoch durch seine vielen weiteren positiven Eigenschaften wieder wettgemacht wird. Außerdem zielt er mit seinem auslaufsicheren 360° Trinkbecherrand sowieso darauf ab, das Kind schnell an einen gewöhnlichen Trinkbecher zu gewöhnen, als langfristig nur eine Übergangslösung zu sein.
Auslaufsicher
Während der ersten Trinkversuche geht häufig mal etwas daneben. Kinder müssen erst lernen, aus einem Becher zu trinken. Bisher waren sie nämlich nur Mamas Brust oder das Milchfläschchen gewohnt.
Viele Trinklernbecher gehen genau dieses Problem an und sind dank speziellem Ventil oder Deckel, auslaufsicher. So bleibt das Automatikventil des Munchkin Miracle 360ᵒ geschlossen, wenn nicht aus dem Becherchen getrunken wird und schützt so vor dem versehentlichen Auslaufen.
Kleckerfrei ist die Wundertasse aber nicht. Dies ist dem offenen Trinkrand geschuldet. Kleinere Mengen, die beim Trinken daneben gehen, schulen den Nachwuchs jedoch, es immer besser zu machen. Aus Fehlern lernen schließlich auch schon die Kleinsten am besten.
Bei einer Trinklernflasche für unterwegs sieht dies natürlich etwas anders aus. In dem Fall ist nicht nur ein auslaufsicheres Verschlussventil, sondern ebenso eine Trinkmöglichkeit ohne Kleckern erwünscht. Diese Eigenschaft erfüllt wohl am ehesten ein Strohhalmbecher, wie der Lansinoh mOmma, mit tropfsicherem Trinkhalm.
Mikrowellengeeignet
Vor allem im Winter, darf es auch gerne mal ein Warmgetränk sein. So zum Beispiel ein warmer Kakao aus der Mikrowelle. Im Idealfall ist der Trinklernbecher mikrowellengeeignet, sodass kein gesondertes Mikrowellengefäß zum Umfüllen benötigt wird.
Ob der jeweilige Becher in die Mikrowelle gegeben werden darf, ist der Verpackung oder Anleitung zu entnehmen. Wird kein Wort darüber verloren, so ist sich im Zweifel an den Hersteller zu wenden. Bei Trinklernflaschen aus Metall können Eltern aber sicher davon ausgehen, dass diese nicht mikrowellengeeignet sind.
Reinigung
Wie ein gewöhnliches, muss auch die Trinklerntasse täglich gespült werden. Sie einfach mit warmen Wasser auszuwaschen reicht dabei nicht aus. Es bedarf für eine gründliche Flaschenreinigung schon etwas Spülmittel und einen Schwamm bzw. eine Flaschenbürste. Besonders heikel sind die Zwischenräume.
Am Lovi Trinkbecher 360° können für die Reinigung der Deckel, die Silikonscheibe und der Trinkrand vom Getränkebehälter abgenommen werden. Somit ist eine gute Erreichbarkeit aller Einzelteile gewährt.
Besonders einfach ist die Reinigung aber, wenn der Babytrinklernbecher spülmaschinengeeignet ist. Somit kann er am Abend mit dem restlichen Geschirr in die Spülmaschine gegeben werden.
Wird der jeweilige Becher mit spülmaschinenfest beworben, gilt es trotzdem die Reinigungshinweise des Herstellers aufmerksam zu lesen. Häufig bezieht sich die Spülmaschinenfestigkeit nämlich nur für den Behälter selbst, nicht aber den Deckel mit Ventil oder die Silikondichtscheibe.
Gewiss mag die Zeit von sterilen Babyflaschen längst vorbei sein. Wer aber einen guten Sterilisator sein Eigen nennt, möchte ihn möglicherweise noch eine Weile weiternutzen. Auch hier gilt es im Vorfeld zu klären, ob der Schnabelbecher überhaupt in den Vaporisator, zur hygienischen Dampfreinigung, gegeben werden darf. Dies gilt ebenso für einen Mikrowellensterilisator, selbst wenn das Trinklernfläschchen mikrowellengeeignet ist.
Sicherheit
Das A und O einer guten Babytrinklernflasche, ist ihre Sicherheit. Maßgeblich dabei ist die DIN-EN14350 in ihrer aktuellsten Fassung. Sie bezieht sich auf Artikel für Säuglinge und Kleinkinder und im speziellen mit Artikel für flüssige Kindernahrung. Die europäische Sicherheitsnorm ist in zwei Teilen unterteilt: Teil 1 (EN14350-1:2004) befasst sich mit den allgemeinen und mechanischen Anforderungen und Prüfungen. Teil 2 (EN14350-2:2004) mit den chemischen Anforderungen und Prüfungen.
Die Einhaltung der DIN-Norm ist gesetzlich vorgeschrieben. Ob sie jedoch tatsächlich eingehalten wird, überprüft der Gesetzgeber dagegen nicht. Die Prüfung durch ein externes Testlabor ist demnach freiwillig.
Einige Hersteller lassen ihre Kindertrinklernflaschen vorbildlich von einem Testinstitut, wie dem TÜV, prüfen. Ist die Flasche jedoch nicht TÜV-geprüft bzw. fehlt das GS-Zeichen, so hat dies keineswegs gleich automatisch ein unsicheres Kinderprodukt zu bedeuten. Der Sicherheitstest ist immerhin mit Kosten verbunden, sie sich mancher selbsttestende Produkthersteller schlichtweg sparen möchte, obwohl er alle Anforderungen erfüllen würde.
Farbe & Motiv
Ein buntes Kindermotiv lässt viele Kinderherzen höher schlagen. Entsprechend werden Kindertrinklernbecher nicht nur in vielen Farbvarianten, sondern ebenso mit vielen niedlichen, kindgerechten Motiven angeboten.
So gibt es den NUK Magic Cup in dunkelblau mit Wal und Fischen, in hellblau mit Krebsen und Seesternen, sowie in rosa mit Seepferdchen und Quallen als Motivdruck.
Tiere sind generell sehr beliebte Motive. Auch die Schnabeltasse von Philips Avent gibt es mit verschiedenen Tiermotiven: In dunkelblau mit Krabbe & Fisch, grün mit Frosch & Fliege, hellblau, pink sowie schwarz mit Pinguin und lila mit Schnorchel-Fisch.
Auch Disney-Fans kommen nicht zu kurz. Die NUK First Choice Trinklernflaschen gibt es mit zahlreichen, niedlichen Disney Motiven: In hellgrün sowie lachsorange mit Winnie Pooh & Tigger, rot mit Minnie Maus, schwarz mit Mickey Maus, altrosa mit Bambi und in graublau mit Dumbo dem fliegenden Elefanten.
So groß die Motivauswahl aber auch sein mag, steht sie im Baby Trinklernbecher Test, als Testkriterium, ganz weit hinten. Ein bunter Motivdruck ist allein gesehen nur oberflächlich und sagt kaum etwas über die wahren Qualitäten eines Trinklernglases aus.
Hersteller von Baby-Schnabeltassen & Co.
Den meisten Eltern sind sicherlich NUK, Philips Avent und MAM ein Begriff. Sie sind schließlich bekannte Markenhersteller von Babytrinkflaschen, die eben auch Trinklernbecher im Programm führen. Doch sie sind längst nicht die einzigen Schnabeltassen-Hersteller auf dem Markt:
- AnyWayUp
- Avent
- Baby Nova
- Babylove
- Badabulle
- BBBiteMe
- Chicco
- Difrax
- Emsa
- Fashy
- Green Sprouts
- Haberman
- IKEA
- Lässig
- Lansinoh
- LOVI
- MAM
- MEPAL
- Nabance
- Nûby
- Munchkin
- NIP
- NUK
- Ornamin
- Orthex
- Philips Avent
- p:os
- Re-Play
- Reflo
- Rotho Babydesign
- Saniversum
- Skip Hop
- Thinkbaby
- Tommee Tippee
- Tupperware
- Vital Baby
Für welchen Hersteller sich Eltern letztendlich entscheiden, bleibt ihnen natürlich selbst überlassen. Für einen fairen Trinklernbecher-Vergleich, sollte jedoch sowohl den Marken-, wie auch NoName-Herstellern zunächst die gleiche Chance eingeräumt werden. Ein Name alleine macht nämlich noch lange keinen Testsieger aus! Hier spielen wesentlich aussagekräftigere Testkriterien eine entscheidende Rolle.
Trinklernflasche kaufen
Schnabeltassen werden in zahlreichen Babymärkten angeboten. Generell sind sie immer häufiger überall dort zu finden, wo auch gewöhnliche Babymilchflaschen in den Regalen stehen. So auch in vielen Supermärkten (mit Vollsortiment), wie real oder Kaufland.
Die meisten Eltern führt es jedoch in die Drogerie. So gibt es bei dm, neben den babylove Trinklerntassen in verschiedenen Farben, auch Avent Naturnah Trinklernflaschen. Ebenfalls mit einer Eigenmarke vertreten ist Rossmann. Schon für kleines Geld gibt es den auslaufsicheren Trinkbecher von Babydream.
Gelegentlich bieten auch die Discounter Aldi, Penny und Lidl Trinklernbecher eines Markenherstellers an. Dies jedoch nur in äußerst unregelmäßigen Abständen und ziemlich unvorhersehbar. Außerdem heißt es früh aufstehen und Schlange stehen, denn wenn weg dann weg und zwar in der Regel ohne Möglichkeit, den ausverkauften Artikel, direkt in der Discounter-Filiale, nachbestellen zu können.
Fans des schwedischen Möbelhauses, finden mit BÖRJA auch bei eine IKEA-Schnabeltasse für Babys. Der Kinderbecher mit Deckel hat eine Tülle sowie zwei große Griffe zum halten. Er fasst 200 ml und kann bis maximal 100°C in der Mikrowelle erwärmt werden. Außerdem ist er spülmaschinenfest bist 70“C.
Wesentlich mehr Auswahl haben Eltern im Internet. Zahlreiche Babyonlineshops führen verschiedene Trinklernhilfen im Programm. So auch Amazon mit seinen vielen angeschossenen Marketplace-Händler. Diese konkurrieren untereinander, sodass stets mit guten Angebote zu rechnen ist. Darüber hinaus werden auch viele Kindertrinklernbecher von Marken angeboten, die es so im Einzelhandel vor Ort gar nicht gibt.
Neben Amazon bietet sich aber auch der Kauf über eBay an. Bei dem Onlineauktionshaus werden immerhin schon lange nicht mehr nur gebrauchte Schnabelflaschen verkauft, sondern längst ebenso Neuware.
Trinkbecher Test von Stiftung Warentest & Ökotest
Grundsätzlich sollten Eltern eine Trinklernhilfe wählen, die ihren Anforderungen und vor allem auch denen ihres Nachwuchses am besten erfüllen. Nicht zwingend trifft dies immer auf den Testsieger eines Testmagazins zu. Dennoch kann es nicht schaden, auch solche Testtabellen mit in den Vergleich einzubeziehen. Insbesondere aber was das hintere Feld betrifft, denn für ihre schlechten Testnoten wird es sicherlich einen guten Grund gegeben haben. So zum Beispiel gesundheitsgefährdende Schadstoffe oder sonstige Sicherheitsbedenken.
Stiftung Warentest
Die erste Anlaufstelle mag da für viele Eltern ein Trinklernbecher Test von Stiftung Warentest sein. Die Berliner Warentester sind in Deutschland immerhin bekannt, für ihre äußerst umfangreichen und fachspezifischen Labortests.
Leider jedoch konnten wir keinen aktuellen Testbericht ausfindig machen. Lediglich in Ausgabe 01/2000 äußerte man sich allgemein zu Schnabeltassen, welche bei zucker- oder säurehaltigen Getränken, Karies an den Schneidezähnen begünstigen würden. Entsprechend rieten die Experten nur zum kurzzeitigen, nicht aber den Dauereinsatz derartiger Trinklerngefäße.
Grundsätzlich sollte bei Kleinkindern aber sowieso von Zuckergetränken abgesehen werden. Ihrer Gesundheit zu liebe, sind sie am besten gleich an Mineralwasser oder natürlichem Kräutertee zu gewöhnen.
Öko-Test
Anders sieht es da mit einem Trinklerntassen Ökotest Test aus. Der Frankfurter Verlag hat in der Vergangenheit bereits mehrfach verschiedene Trinklernhilfen getestet. So auch im Jahrbuch Kleinkinder für 2013, mit einem Testbericht zu folgenden zehn Trinklerntassen:
- Chicco Drinky
- dm Babylove Trinklerntasse
- Emsa Farm Family
- Fashy Baby Stehauftasse (rosa)
- Nuby Natural Touch Soft Flex Natural Sipper (blau)
- MAM Trainer
- Nuk Rose & Blue First Choice Trinklernflasche
- Baby Nova Trinklernbecher mit Schutzkappe
- p:os Winnie the Pooh Trinklernbecher
- Philips Avent Becher mit Griffe & Trinkschnabel 12m+ (türkis)
- Rossmann Babydream Schnabeltasse mit Bienchen-Motiv
- Trudeau Hello Kitty Trinklerntasse mit rosa Griffen
Ingesamt zehn, der zwölf getesteten Trinklerntassen erhielten ein sehr gut oder gut. Nur ein einziges Modell fiel mit mangelhaft durch: Die Babydream Schnabeltasse von Rossmann aus Melamin.
Der vollständige Testbericht kann im ÖKO-TEST Jahrbuch Kleinkinder für 2013 nachgelesen werden. Das Heft lässt sich online nachbestellen oder als kostenpflichtiges ePaper herunterladen. Es gilt jedoch zu berücksichtigen, dass der Test aus 2013 stammt und damit nicht mehr unbedingt sehr aktuell ist.
So haben wir im Trinklerntassen Vergleich 2024 gewertet:
Der große Trinklerntassen Vergleich 2024 beruht auf einen ausführlichen Ausstattungsvergleich beliebter Trinklernhilfen für Babys, anhand ihrer Ausstattungsmerkmale gemäß Herstellerangabe. Detail werden folgende zehn Bestseller miteinander verglichen:
- NUK Magic Cup
- Munchkin Miracle 360ᵒ
- Philips Avent SCF796
- Doidy Cup
- Philips Avent SCF803/04
- MAM Trainer+
- LOVI Trinkbecher 360°
- NUK Trinklernflasche First Choice Winnie Puuh
- Lansinoh mOmma Trinkhalmbecher
- NUK Starter Cup
Bei der Recherche zu den zehn Babytrinklernhilfen sind wir äußerst gewissenhaft vorgegangen. Neben den Datenblättern der Hersteller, haben wir uns dabei auch an den Erfahrungsberichte anderer Eltern orientiert.
Trotz seines Umfangs, ist dieser Kaufratgeber keineswegs mit einem eigenen Praxistest unter Laborbedingungen zu verwechseln! Entsprechend benennen wir auch keinen Testsieger, sondern lediglich unsere persönliche Kaufempfehlung. Dieser unverbindlichen Trinklernbecher Empfehlung muss selbstverständlich nicht zwingend nachgekommen werden. Es schadet jedoch nicht, die Modelle unserer Vergleichstabelle mit in den eigenen Vergleich einzubeziehen.
Für weitere Babytrinkbecher und Schnabeltassen empfiehlt sich außerdem auch ein Blick in die stets aktuelle Bestsellerliste von Amazon. Dort aufgeführte Modelle, genießen eine besonders hohe Kaufkraft. Entsprechend ist von einer großen Kundenzufriedenheit auszugehen.