Wunder Babypo – Was hilft gegen einen wunden Babypopo?
Ein wunder Babypo ist nichts ungewöhnliches. Viele Säuglinge sind das ein oder andere Mal von einer Rötung am Popo betroffen. Meist ist es eine harmlose Reaktion der empfindlichen Babyhaut, die bald wieder verschwindet. Unbehandelt kann der gereizte Po äußerst unangenehm für das Kind sein. Besser ist es natürlich, es gar nicht erst soweit kommen zu lassen und stattdessen einen wunden Babypopo gänzlich vorzubeugen.
Ursachen und wie ein wunder Babypopo sich vorbeugen lässt
Wenn der Babypo wund ist, kann dies verschiedene Gründe haben. Häufig liegt eine Unverträglichkeit mit bestimmten Lebensmitteln während der Stillzeit vor. Auf Zitrusfrüchte, Pflaumen, Weintrauben und auch Paprika sollten sollten Mütter daher besser verzichten, wenn sie ihr Kind stillen.
Aber auch, wenn das Baby bereits feste Nahrung zu sich nimmt, sind vor allem Zitrus- und andere säurehaltige Früchte häufig die Ursache, für einen wunden Po. Knoblauch und Zwiebeln sollten als Gemüsesorte ebenfalls gemieden werden.
Eine weitere Unverträglichkeit kann gegenüber der Windelmarke oder einem bestimmten Pflegeprodukt bestehen. Ein erstes Signal dafür sollte sein, wenn die Rötung am Popo kurzzeitig nach wechseln einer Marke aufgetreten ist.
Sehr wichtig ist es aber auch, die Windel regelmäßig zu wechseln. Urin und Stuhlgang können die empfindliche Babyhaut ebenso reizen. Insbesondere wenn ein Infekt vorliegt, der den Säuregehalt ansteigen lässt oder bei Durchfall hat dies sehr oft einen wunden Babypo zufolge.
Wichtig zu wissen ist, dass zahnende Babys allgemein anfälliger für Hautrötungen und Ausschläge sind. Auch das permanente Windeltragen und damit verbundene feuchtwarme Klima im Windelbereich lässt die Haut des Säuglings schnell reizen.
Was hilft schnell bei einem wunden Babypo?
Früher wurde ein wunder Baby-Popo einfach mit einer dicken Schicht Puder bedeckt und wieder in eine frische Windel gepackt. Das Babypuder sollte die nässende Rötung trocken halten. Heute weiß man jedoch, dass es in Verbindung mit der Feuchtigkeit des Urins klumpt und zwischen der Pofalte scheuert.
Besser ist da eine sehr dünn aufgetragene Wundschutzcreme speziell für Babys. Diese enthalten meist natürliche Inhaltsstoffe aus Arnika oder Ringelblume, die eine schnelle Wundheilung fördern.
Bekannte Hersteller von Wundschutzcremes sind:
- Babydream
- Belly Button
- Bübchen
- Demeter
- HiPP
- Kaufmanns
- Lavera
- Penaten
- Weleda
Ein altbewährtes Hausmittel gegen einen wunden Po ist auch das Betupfen der Stelle mit Schwarztee. Der Schwarze Tee enthält Gerbstoffe, welche für die Wundheilung recht hilfreich sind.
Um die gerötete Haut schnell zu beruhigen, gilt Heilwolle als Geheimtip. Dazu wird eine dünne Schicht Heilwolle mit in die Windel gelegt, was den Popo auch gut trocken hält.
Viele Feuchttücher enthalten Inhaltsstoffe, welche die bereits angegriffene Haut noch mehr reizen. Besser ist es, einen wunden Babypo mit einem weichen Waschlappen und warmen Wasser zu reinigen.
Statt den empfindlichen Popo anschließend trocken zu reiben, ist alternativ das Trockenföhnen ein alter Hebammentrick. Äußerst wichtig dabei ist, das Baby dabei auf den Bauch zu legen, sodass insbesondere bei einem Jungen, der Urinstrahl nicht unverhofft den Fön trifft!
Allgemein ist zu empfehlen, aber insbesondere wenn der Po des Babys wund ist, ihm öfters mal ein Freiluftbad zu gönnen. Viele Säuglinge lieben das Gefühl mit nacktem Popo an der frischen Luft strampeln zu können. Dazu ist dieses Naturelement das beste, was auf das Gesäß treffen kann.
Wenn sich nach wenigen Tagen keine Linderung zeigt, sollte ein Kinderarzt aufgesucht werden! Sofern die Nachsorgehebamme noch kommt, ist ein Blick ihrerseits sicherlich auch nicht verkehrt.
Windeldermatitis
Ein weiterer Grund den Kinderarzt aufzusuchen, ist wenn der Babypopo nicht nur wund und gerötet ist, sondern auch Bläschen und offene Stellen zeigt. Ist dies der Fall, so besteht die Möglichkeit einer Erkrankung an Windeldermatitis. Dabei handelt es sich um den sogenannten Windelausschlag, der ärztlich behandelt gehört. In der Regel wird dieser eine Salbe verschreiben, um Entzündungen, Pilzbefall und weitere Hauterkrankungen vorzubeugen, die wiederum zum Windelsoor führen können.