Milchpumpe Test Testsieger 2024 – Die besten Brustpumpen im Vergleich
[Werbung] Eine mit gut bewertete Brustpumpe eines Milchpumpen Tests 2024 sollte zu jeder Babygrundausstattung einer stillenden Mutter zählen. So unscheinbar sie im ersten Moment auch wirken mag, umso mehr sorgt sie für Entlastung, Unabhängigkeit und insbesondere auch Freiheit: Ohne an feste Zeiten oder Orte gebunden zu sein, lässt sich mit einer handbetriebenen oder elektrischen Brustpumpe die kostbare Muttermilch abpumpen. Diese ist je nach Lagerung bis zu einem halben Jahr problemlos haltbar. Dank eines kleinen Vorrats lassen sich Stillprobleme oder eine kurzzeitige Medikamenteneinnahme problemlos überbrücken. Auch der Wiedereinstieg ins Berufsleben ist möglich, ohne aufgrund dessen abstillen zu müssen.
Beim Pumpenkauf gibt es jedoch einiges zu beachten. Unser Milchpumpen Vergleich soll dabei helfen, einen Überblick über die aktuellen Modelle zu verschaffen. Ein besonderes Augenmerk darf natürlich auf die Brustpumpen Empfehlung von Medela geworfen werden. Doch auch die anderen Muttermilchpumpen (u. a. von ARDO, Philips Avent und Lansinoh) brauchen sich keineswegs zu verstecken.
Milchpumpen Vergleich
Medela Freestyle 042.0006 | ARDO Calypso-to-go | Philips Avent SCF334/31 | Lansinoh 53065 2-in-1 | Philips Avent SCF332/01 | ARDO 63.00.194 Calypso | Medela 030.0028 Swing | Lansinoh 50552 | Philips Avent SCF330/20 | Medela 005.2052 Harmony | MAM 66326000 | NUK Jolie | |
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Betriebsart | elektrisch | elektrisch | elektrisch | elektrisch | elektrisch | elektrisch | elektrisch | manuell | manuell | manuell | manuell | manuell |
opt. Batteriebetrieb | ||||||||||||
doppeltes Abpumpen | ||||||||||||
2 Phasen-Expression | ||||||||||||
Brusthaubengrößen im Lieferumfang | 1 | 3 | 1 | 2 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 2 | 1 |
Fläschchen im Lieferumfang | 4 | 6 | 2 | 2 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 2 | 1 |
BPA-frei | ||||||||||||
Vorteile |
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Nachteile |
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zum Produkt | ||||||||||||
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- Medela Freestyle 042.0006Top-EmpfehlungVorteile: sehr Kompakt, gute Verarbeitung, einfach zu reinigen, lange Akkulaufzeit (ca. 3 Stunden), großes Zubehörpaket, einfache Handhabung, leiser BetriebNachteile: sehr hoher Preis, nur eine Brusthaubengröße im Lieferumfang
- ARDO Calypso-to-goVorteile: leichte Handhabung, gute Verarbeitung, leise im Betrieb, einfache Reinigung, sehr viel Zubehör, viele Saugstufen, lange GarantieNachteile: sehr hoher Preis
- Philips Avent SCF334/31Vorteile: leichte Handhabung, gute Verarbeitung, einfache Reinigung, Saugleistung regulierbar, langes Stromkabel, leiser BetriebNachteile: sehr hoher Preis, nur eine Kissengröße im Lieferumfang
- Lansinoh 53065 2-in-1Vorteile: leichte Bedienung, einfache Reinigung, 8 Saugstufen, Saugaufsätze in 2 Größen enthaltenNachteile: nicht sehr leise
- Philips Avent SCF332/01Preis-TippVorteile: leichte Handhabung, gute Verarbeitung, einfach zu reinigen, leicht zu reinigen, Saugleistung regulierbar, lange Batterielaufzeit (ca. 2 Stunden), langes StromkabelNachteile: nur eine Kissengröße beiliegend
- ARDO 63.00.194 CalypsoVorteile: sehr leise, intuitive Bedienung, hochwertige Verarbeitung, leichte Reinigung, lange GarantieNachteile: nur eine Brustglocke beiliegend, hoher Preis
- Medela 030.0028 SwingVorteile: sehr kompakt, gute Verarbeitung, einfache Reinigung, leiser BetriebNachteile: nur eine Brusthaube im Lieferumfang, sehr hoher Preis
- Lansinoh 50552Vorteile: kompakte Bauweise, ergonomischer Griff, 2 Abpumpphasen, Weithals, leichte Bedienung, einfache ReinigungNachteile: nur ein Saugaufsatz beiliegend, ausschließlich manueller Betrieb
- Philips Avent SCF330/20Spar-TippVorteile: gute Verarbeitung, sehr portable, leichte Bedienung, hohe Saugleistung, einfach zu reinigen, günstigNachteile: nur eine Einstellung, lediglich eine Brustglocke beiliegend, ausschließlich manueller Betrieb
- Medela 005.2052 HarmonyVorteile: sehr leicht, einfach zu reinigen, leichte Bedienung, 2-Phasen Expression TechnologieNachteile: nur ein Saugaufsatz im Lieferumgang, rein manueller Betrieb
- MAM 66326000Vorteile: Neigungswinkel variabel verstellbar, Einstellrad für SaugkraftNachteile: Sauger nur in Einheitsgrößen, rein manueller Betrieb
- NUK JolieVorteile: Made in Germany, leichte Reinigung, einfache BedienungNachteile: geringe Pumpleistung, Verarbeitung
Gründe für eine Muttermilchpumpe
Dass Muttermilch die beste Nahrung für ein Baby ist, steht außer Frage. Daher entscheiden sich viele Mütter dazu, ihrem Nachwuchs mindestens ein halbes Jahr nach der Geburt, meist aber auch noch deutlich länger die Brust zu geben.
Um bei immer mal auftreten könnenden Stillproblemen nicht gleich auf Milchpulver ausweichen zu müssen oder gar abzustillen, empfiehlt sich stets einen kleinen Milchvorrat parat zu haben. Mit einer Milchpumpe lässt sich die Muttermilch bequem abpumpen, um anschließend beispielsweise eingefroren zu werden. Gleichzeitig entlastet eine Brustpumpe aber auch die Brust selbst und kann insbesondere zu Beginn der Stillzeit einen Milchstau vorbeugen.
Typische Situationen, in denen das Geben der Brust nicht möglich ist, sind Stillprobleme oder auch die Einnahme von Antibiotika. Aber auch wenn das Kind zu schwach ist, um selbst kräftig an den Brustwarzen zu saugen, um an ausreichend Milch zu gelangen.
Weiterhin bringt eine Milchpumpe der Mutter auch ein gewisses Stückchen Freiheit zurück, denn schließlich ist ihre direkte Anwesenheit bei der Nahrungsaufnahme nicht mehr zwingend erforderlich. So kann beispielsweise dem Beruf wieder nachgegangen oder Freunde am Abend getroffen werden.
Nebenbei erfreut dies aber insbesondere auch die Väter, die endlich selbst in den Genuss kommen, ihren Nachwuchs mit der natürlichen Nahrung füttern zu können.
Vergleich handbetriebener & elektrischer Milchpumpen
Milchpumpen können entweder manuell von Hand oder elektrisch über einen Motor betrieben werden. Die Funktionsweise beider Varianten ist jedoch die gleiche: Die Pumpe baut einen Unterdruck auf und saugt die Muttermilch aus der Brust heraus. Über die Brustglocke wird die Milch schließlich in einen Auffangbehälter geleitet.
Trotz des gleichen Prinzips, haben beide Pumpentypen ihre jeweiligen Vor- und Nachteile. Vor einem Milchpumpen-Kauf sollte sich daher ausreichend mit diesen auseinandergesetzt und erst dann zwischen den einzelnen Modellen verglichen werden.
Manuelle Milchpumpe
Bei manuellen Milchpumpen wird das Vakuum per Hand ausgebaut. In der Regel geschieht dies über einen Hebel am Gerät oder einem Pumpball aus Gummi. Sie eignen sich überwiegend nur für den gelegentlichen Gebrauch zum Abpumpen der Muttermilch.
Vorteile einer manuellen Brustpumpe:
- die günstigste aller Modellvarianten
- kein Strom für den Betrieb notwendig
- große Mobilität
- keine empfindliche Elektronik
- Pumpfrequenz und -stärke lassen sich per Hand selbst regulieren
Nachteile einer manuellen Muttermilchpumpe:
- beide Hände werden zum Abpumpen einer Brust benötigt
- es lässt sich nur eine Brust gleichzeitig abpumpen
- verlängerte Abpumpzeit
- einseitige Handbewegungen
Elektrische Milchpumpe
Im Gegensatz zu bei den handbetriebenen, wird bei den elektrischen Milchpumpen das Vakuum über einen kleinen Motor aufgebaut. Dieser ist üblicherweise in einer separaten Steuereinheit verbaut und mittels Schlauch mit dem Bruststück verbunden. Letzteres gleicht der manuellen Variante, jedoch ohne Hebel bzw. Gummiball.
Die Trennung von Motorpumpe und Saugglocke dient nicht nur der einfacheren Bedienung während des Betriebs, sondern auch der Gewichtsverlagerung. Dies entlastet die Brüste.
Vorteile einer elektrischen Milchpumpe:
- schnelleres Abpumpen gegenüber handbetriebener Milchpumpen
- beide Hände sind während des Abpumpvorgangs frei
- mit speziellen Zubehör-BHs auch während der Hausarbeit nutzbar
- viele Geräte erlauben ein gleichzeitig beidseitiges Abpumpen
- gleichmäßige Pumpstärke und -frequenz
Nachteile einer manuellen Brustpumpe:
- teurer als handbetriebene Brustpumpen
- an eine Stromquelle gebunden (optional ist oftmals ein Batteriebetrieb möglich)
- nicht immer laawn sich Frequenz und Stärke stufenlos einstellen
- lauter als manuelle Muttermilchpumpen
Was eine gute Brustpumpe ausmacht
Nicht zwingend muss es immer gleich der Milchpumpen Testsieger aus einem Test sein. Stattdessen sollte jede Frau die Entscheidung für sich selbst treffen. Dabei ist es natürlich wichtig zu wissen, worauf beim Kauf zu achten ist und was eine gute Brustpumpe ausmacht.
Häufigkeit der Nutzung
In erster Linie sollte sich die stillende Mutter aber erst einmal im Klaren sein, wie häufig sie die Muttermilchpumpe verwenden möchte. Bei nur gelegentlichem Gebrauch, muss nicht unbedingt gleich ein halbes Vermögen für ausgegeben werden. Eine Handpumpe ist in der Regel völlig ausreichend.
Soll die Brustpumpe dagegen regelmäßig zum Einsatz kommen, ist über ein elektrisches Modell nachzudenken. Auf Dauer erleichtert und beschleunigt es Angelegenheit sehr. Mit einem Spezial-BH, den viele Hersteller als Zubehör anbieten, kann lässt sich die Muttermilch sogar während der Hausarbeit abpumpen. In diesem Fall sollte natürlich darauf geachtet werden, dass die Muttermilchpumpe auch mit handelsüblichen Batterien oder einem Akku betrieben werden kann.
Generell sollte in Abhängigkeit der Häufigkeit auch die Bereitschaft steigen, etwas mehr Geld beim Kauf in die Hand zu nehmen. Auch wenn der Preis nicht stellvertretend für gute Qualität steht, ist in der Regel eine gewisse Verhältnismäßigkeit zu beobachten. Von einer automatischen Milchpumpe für 30 Euro, sollten Mütter nicht zwingend viel erwarten. Insbesondere was die Langlebigkeit eines Billigproduktes betrifft, wird am Ende meist doppelt gezahlt.
Material
Ein besonderes Augenmerk beim Wahl einer Milchpumpe ist auf das verwendete Material zu legen. Das Gerät samt Zubehör sollten frei von Schadstoffen wie Bisphenol A (kurz: BPA) sein. Andernfalls besteht das Risiko, dass sie vom Baby über die Muttermilch aufgenommen werden.
Funktionen
Grundsätzlich funktionieren zwar alle Milchpumpen im Vergleich nach dem gleichen Prinzip, jedoch haben nicht alle Modelle den gleichen Funktionsumfang. So ist beispielsweise die 2-Phasen-Expression ein nützliches Feature, welches das Saugen des Säuglings imitiert. Dies wird erreicht, indem das Gerät die Brust vor dem eigentlichen Abpumpvorgang erst stimuliert. Über einen solchen Stimulationsmodus verfügen mittlerweile die meisten elektrischen Brustpumpen.
Aber auch die Saugleistung und Pumpfrequenz sollten sich unabhängig voneinander und stufenlos oder zumindest in vielen Einzelschritten regeln lassen. So lässt sich das Abpumpen der Muttermilch nach den jeweiligen Bedürfnissen anpassen, denn nicht jede Frau empfindet die gleiche Einstellung als angenehm.
Wird sich für eine elektronische Muttermilchpumpe entschieden, so sollte neben einem langen Netzkabel auch auf einen optionalen Batteriebetrieb geachtet werden. Von Vorteil ist es, wenn sich handelsübliche AA- oder AAA-Batterien einsetzenlassen. Durch den optionalen Akkubetrieb ist gewährleistet, die Milchpumpe auch unterwegs nutzen zu können, ohne auf eine Steckdose angewiesen zu sein.
Um bei einem häufigeren Einsatz Zeit zu sparen, empfiehlt sich eine motorisierte Brustpumpe, die ein doppeltes Abpumpen zugleich ermöglicht. Einige Einzelgeräte verfügen aber auch über einen optionalen Zweitanschluss. So kann bei Bedarf ein zweiter Pumpkopf mit Schlauch auch später noch dazu gekauft werden.
Lieferumfang
Mit Zubehör lässt sich Geld verdienen, so und nicht anders sieht es auch mancher Brustpumpenhersteller. Besonders zu loben im Vergleich sind daher diejenigen Modelle, die bereits im Lieferumfang mehrere Fläschchen und Brusthauben haben. Letztere sollten darüber hinaus in verschiedenen Größen beiliegen, denn nicht immer passt die mittlere Brustglockengröße auch perfekt anliegend auf jede Brust.
Aber auch eine Tragetasche ist recht praktisch, wenn die Muttermilchpumpe unterwegs genutzt werden soll. Manche Hersteller legen sogar eine Kühltasche mit Kühlakkus bei, sodass die abgepumpte Muttermilch unterwegs auch direkt gekühlt werden kann.
Checkliste für den Milchpumpenkauf
- handbetrieben oder elektrisch?
- niedriges Gewicht & kompakte Bauweise?
- geringe Lautstärke im Betrieb?
- optionaler Batteriebetrieb (bei elektrischen Milchpumpen)?
- Zwei-Phasen-Expression?
- stufenlos oder mit großem Einstellungsbereich?
- schadstofffreie Materialien?
- leichte Reinigungsmöglichkeit (ggf. spülmaschinengeeignet)?
- alles benötigte im Lieferumfang?
- praktisches Zubehör optional verfügbar?
- gute Testnote oder Testsieger im Brustpumpen Test?
Preis einer guten Muttermilchpumpe
Der Preis für eine Muttermilchpumpe ist abhängig von ihrer Betriebsart und dem Funktionsumfang. Außerdem ist unumstritten, dass mancher Markenhersteller sich natürlich auch einwenig seinen Namen bezahlen lässt.
Allgemein sind handbetriebene Brustpumpen günstiger, als solche, die das Vakuum motorisiert aufbauen. Einfache Modelle sind teils schon für unter zehn Euro zu haben. Viel erwarten darf man von derartigen Billigpumpen jedoch nicht! Die meisten dieser sind sehr bescheiden verarbeitet und versprechen keine allzu lange Haltbarkeit. Auch jeglichen Komfort und sucht man meistens vergebens. Für eine gute manuelle Muttermilchpumpe sollten daher besser gleich 40 bis 50 Euro eingeplant werden.
Ähnlich verhält es sich auch bei elektrischen Milchpumpen. Günstige Geräte, von denen nur wenig zu erwarten ist, sind bereits für unter 30 Euro zu haben. Um jedoch das Geld für einen Fehlkauf zu sparen, sollten besser gleich 70 bis 100 Euro ausgegeben werden.
Bei nahezu täglichem Gebrauch, empfiehlt es sich sogar noch etwas tiefer in die Tasche und damit direkt zu einer automatischen Doppel-Milchpumpe zu greifen. Je nach Funktionsumfang und Zubehör, ist mit etwa 150 bis 250 Euro für eine gute Doppelmilchpumpe zu rechnen.
Kosten für weiteres Milchpumpenzubehör
Im Lieferumfang der meisten Brustpumpen ist alles mit dabei, um die Muttermilch abpumpen zu können. Viele Hersteller bieten aber zusätzlich auch noch optionales Zubehör an.
So wird meistens nur eine Brusthaube mitgeliefert. Diese ist angepasst auf eine durchschnittliche Brustgröße und passt damit bei den meisten Frauen. Ist dies jedoch nicht der Fall oder soll schlichtweg ein Ersatz bereitliegen, so muss eine zusätzliches Brustkissen extra erworben werden. Der Preis beläuft sich auf etwa 10 Euro.
Auch was die Fläschchen zum Auffangen und Aufbewahren der Milch betrifft, legen die Hersteller gerne mal nur eine einzige bei. Dies setzt voraus, dass die Flaschen nach Verwendung immer gleich gewaschen und sterilisiert werden. Extrafläschchen werden separat für etwa 5 bis 10 Euro angeboten. Von Vorteil jedoch ist, wenn sich für eine Milchpumpe entschieden wurde, die auf ggf. schon vorhandene Flaschensysteme passen.
Milchpumpe ausleihen oder kaufen?
Als Alternative zum Kauf, bietet es sich an eine elektrische Milchpumpe in der Apotheke auszuleihen. Die Miete variiert zwischen etwa 2 und 5 Euro pro Tag. Zusätzlich ist aus hygienischer Notwendigkeit ein Starterpaket zu kaufen. Ein solches besteht aus einer Flasche sowie einem Brustkissen. Zu guter letzt ist auch noch eine Kaution (ca. 50 bis 100 Euro) zu entrichten. Diese wird jedoch bei der Rückgabe (abzüglich der Leihgebühr) wieder erstattet.
Für den kurzfristigen Einsatz mag sich sich sicherlich rentieren, doch in der Regel wird eine Brustpumpe über mehrere Monate genutzt. Schnell erreichen die Mietkosten ein vielfaches, selbst gegenüber dem Kauf eines Luxusmodells.
Anders ist es, wenn der Frauen- oder Kinderarzt eine medizinische Notwendigkeit sieht. In einem solchen Fall kann ein Rezept für eine Milchpumpe ausgestellt werden, sodass eine Kostenübernahme seitens der gesetzlichen Krankenkasse erfolgt. Ob die Kosten vollständig übernommen werden, ist jedoch besser vorab zu klären. Die Mietkaution ist jedoch auch weiterhin selbst zu entrichten.
In einem Video erklärt der Hersteller Medela, wie sich die Brustpumpe Symphony gegen Rezept in der Apotheke ausleihen lässt.
Milchpumpen-Hersteller
Entsprechend der hohen Nachfrage, findet sich auch eine recht große Herstellervielfalt auf dem Milchpumpenmarkt wieder. Darunter aber nicht nur bekannte Marken wie Phillips Avent, MAM oder NUK, sondern auch viele sonst eher weniger so geläufige Namen:
- Ameda
- ARDO
- Avent (Philips)
- Babyono
- Chicco
- Feichen
- GHB
- Hartig + Helling (H+H)
- Horigen
- KINYO
- Lansinoh
- MAM
- Mamajoo
- Maymom
- Medela
- Nuby
- NUK
- reer
- Snug
- U-Mest
Natürlich bringt ein Traditionshersteller ein gewisses Grundvertrauen mit. Doch die Kaufentscheidung sollte nicht zu sehr von der Bekanntheit einer Marke abhängig gemacht werden. Dies spiegelt sich so auch gerne an mancher Stelle eines externen Testergebnisses wieder.
Muttermilch mit Brustpumpe abpumpen, so funktioniert es:
Da kein Gerät, dem eines anderen Herstellers gleicht, sollte natürlich vor der Inbetriebnahme stets die beilegende Anleitung gelesen werden. Vom Prinzip her funktionieren die meisten Brustpumpen jedoch gleich. Das Abpumpen erfolgt in 7 Schritten:
- Zunächst sollten die Hände gründlich desinfiziert werden. Dazu sind sie mindestens eine Minute unter fließendem Wasser mit Seife zu waschen. Wichtig ist, auch die Fingerzwischenräume zu reinigen.
- Anschließend ist auch die Brust zu reinigen. Dazu empfiehlt es sich einen warmen Waschlappen zu nehmen, um den Busen gleichzeitig anzuwärmen.
- Nun kann die Milchpumpe angesetzt werden. Das sterilisierte Brustkissen sollte dabei (gem. Anleitung) zentriert zu den Brustwarzen anliegen. Mit dem Hebel oder durch Einschalten ist schließlich ein Vakuum aufzubauen, sodass sich die Brusthaube an der Brust festsaugt.
- Bei einer elektronischen Brustpumpe sollte zunächst mit dem Stimmulationsprogramm begonnen werden. Dieses ist nach maximal zwei oder falls die Muttermilch eher fließt, auch schon vorher zu beenden.
- Nun kann die Abpumphase gestartet werden. Die Frequenz und Pumpstärke lässt sich jederzeit währen des Betriebs anpassen. Bei einer manuellen Milchpumpe erfolgt die Regulierung selbstbestimmend durch die Hände. Elektronische Brustpumpen lassen sich über Regler oder Taster bedienen.
- Nachdem die Muttermilch abgepumpt ist der Pumpvorgang einzustellen bzw. die elektronische Pumpe auszuschalten. Die abgepumpe Milch ist nun luftdicht zu verschließen und richtig auzubewahren. Der Vorgang ist ggf. mit der zweiten Brust zu wiederholen. Bei einer Doppel-Milchpumpe ist zu beginn parallel mit beiden Busen zu verfahren.
- Damit die Muttermilchpumpe bei der nächsten Verwendung direkt wieder einsatzbereit ist, ist sie zeitnah nach Verwendung zu reinigen. Bei den meisten Modellen ist dies eine unkomplizierte und schnell erledigte Angelegenheit.
Es ist durchaus üblich, dass sich bei den ersten Versuchen nur wenige Milliliter der kostbaren Milch gewinnen lassen. Mit Übung steigert sich die Milchmenge nach und nach automatisch.
Unter Umständen kann es helfen, wenn im Beisein des Babys abgepumpt wird. Dies sorgt für eine Hormonausschüttung und regt damit den Milchfluss an.
Um die Brust nicht zu sehr zu belasten, sollte je Seite nicht länger als 20 Minuten abgepumpt werden. Anschließend sollte ihr mindestens zehn Minuten Ruhe gegeben werden.
Video-Anleitung der Milchpumpen-Anwendung
In einem Anwendungsvideo zeigt der Hersteller Medela, wie einfach sich mit der Brustpumpe Swing maxi, Muttermilch abpumpen lässt.
Muttermilch abpumpen mit der Medela Swing Milchpumpe
Abgepumpte Muttermilch richtig lagern
Nachdem die Muttermilch abgepumpt ist, wird sie nur selten auch sofort verfüttert. Entsprechend ist die kostbare Babynahrung so zu lagern, dass sie sich ein Weilchen hält. Dazu sollte das Fläschchen unmittelbar nach dem Abpumpen mit einem Deckel verschlossen werden. Ausschlaggebend für die Haltbarkeitsdauer ist aber die anschließende Lagertemperatur:
- Zimmertemperatur: ca. 4 Stunden
- Kühltasche (mit Eisakku): max. 8 Stunden
- Kühlschrank: max. 8 Tage (besser max. 3 Tage)
- Kühlfach: mindestens 3 Wochen
- 3-Sterne-Kühlung: ca. 3 bis 4 Monate
- Tiefkühltruhe: etwa 6 Monate
Bevor der Nachwuchs mit der abgepumpten und aufbewahrten Muttermilch ernährt wird, ist sie wieder auf Temperatur zu bringen. Dieser Vorgang sollte sollte schonend geschehen, um die wichtigen Inhaltsstoffe der Milch nicht zu zerstören. Am besten wird dazu eine eingefrorene Muttermilchportion über Nacht im Kühlschrank aufgetaut und anschließend im Wasserbad auf maximal 37°C erhitzt.
Einmal aufgewärmte Muttermilch darf kein zweites mal erwärmt werden und ist binnen einer halben Stunde zu verzehren. Milchreste sind anschließend wegzuschmeißen.
Die Brustpumpe ist nach ihrem Gebrauch zu reinigen
Das A und O bei der Verwendung einer Brustpumpe ist die anschließende Reinigung. Nur so lässt sich vor dem nächsten Gebrauch gewährleisten, dass die Milchqualität stimmt und nicht von in Rückständen befindlichen Bakterien verunreinigt wird. Aufgrund der Wichtigkeit lassen sich die meisten Milchpumpen aber entsprechend einfach reinigen.
Die meisten Hersteller empfehlen eine Reinigung per Hand. Vereinzelt ist es aber auch möglich, einige Bestandteile in der Spülmaschine zu reinigen. Dies ist jedoch wirklich nur für diejenigen Milchpumpenteile erlaubt, die als spülmaschinenfest angegeben sind. Dass die Elektronik einer motorisierten Muttermilchpumpe nicht dazu zählt, versteht sich sicherlich von selbst.
Allgemein sollte sich jederzeit an die Reinigungsanweisungen des jeweiligen Pumpenmodells gehalten werden. In diesen ist meisten auch erklärt, wie die Brustpumpe nicht ausgespült, sondern ebenfalls sterilisiert wird. Hitzebeständige Teile werden dazu üblicherweise in Wasser abgekocht. Dies ist aber meist nur mit den Milchfläschchen möglich.
Wie wurde im Milchpumpen Vergleich bewertet?
Der Milchpumpen Vergleich (kein eigener Test) beruht auf einen Ausstattungsvergleich von Ausstattung, Größe & Gewicht, Lieferumfang sowie Funktionen. Außerdem wurden auch zahlreiche Erfahrungsberichte von Käufern sowie Testberichte systematisch analysiert, um die Vorzüge, aber auch Schwachstellen der jeweiligen Milchpumpenmodelle aufzudecken. Basierend auf dieser umfangreichen Datenerhebung, konnten schließlich eine interne Bewertung ermittelt werden.
Zu beachten ist, dass sich hierbei um einen Gesamtvergleich handelt. Dieser schließt sowohl elektrische, als auch manuelle Muttermilchpumpen gleichermaßen ein. Aufgrund des Komforts haben die motorbetriebenen Modelle stets einen großen Vorteil gegenüber der Handbedienung. Dies spiegelt sich auch deutlich in der Gesamtnote wieder. Bei Kaufinteresse sollten die unterschiedlichen Varianten daher nicht mit-, sondern lediglich untereinander verglichen werden!
Einem eigens durchgeführten Milchpumpen Test unter Laborbedingungen entspricht dieser Vergleich jedoch nicht! Viel mehr handelt es sich um eine Zusammenfassung von mehr als hundert öffentlichen Quellen. Umfangreiche Einzeltests sind stattdessen Fachmagazinen wie der Stiftung Warentest oder Ökotest zu entnehmen.
Darüber hinaus verrät aber auch ein Blick in die stets aktuelle Bestsellerliste, welche Pumpenmodelle derzeit bei anderen stillenden Müttern besonders gefragt sind. In der Regel handelt es sich dabei um solche, bei denen das Preis-Leistungs-Verhältnis sehr stimmig ist. Viele der Produkte werden dort außerdem auch mit mindestens vier von fünf Sternen im Praxistest bewertet.
Natürlich kann kein Brustpumpen Test die persönliche Beratung in einem Sanitätshaus oder Baby-Fachmarkt (mit geschultem Personal) ersetzen. Mütter, die sich vor dem Kauf einer manuellen oder elektrischen Milchpumpe noch sehr unsicher sind, sollten ein derartiges Beratungsangebot dankend annehmen.
Zwingend notwendig ist eine Fachberatung jedoch nicht. Häufig hilft auch schon die Meinung einer befreundeten Mutter, welche selbst eine Stillpumpe nutzt und aufgrund persönlicher Erfahrung, aus erster Hand empfehlen kann.